Entdecke, wie du innere Blockaden überwindest: Dieser Expertenartikel bietet dir praktische Strategien, psychologisches Wissen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, um Ängste, Selbstzweifel und Prokrastination nachhaltig zu beseitigen. Beginne jetzt dein befreites Leben!
Wie du innere Blockaden überwindest: Ein umfassender Leitfaden
Wir alle kennen sie: Diese unsichtbaren Barrieren, die uns daran hindern, unser volles Potenzial zu entfalten, unsere Träume zu verwirklichen oder einfach das Leben zu führen, das wir uns wünschen. Es sind die sogenannten inneren Blockaden. Sei es der lang gehegte Traum, ein eigenes Buch zu schreiben, eine neue Sprache zu lernen, eine berufliche Veränderung anzustreben oder auch nur, den eigenen Wohnraum endlich neu zu gestalten – oft scheinen es nur kleine Hindernisse zu sein, manchmal erscheinen sie wie unüberwindbare Mauern, die uns festnageln.
Doch was genau sind diese Blockaden eigentlich, und noch wichtiger: Wie können wir sie identifizieren, verstehen und letztendlich überwinden, um ein selbstbestimmteres und erfüllteres Leben zu führen? Als erfahrener Fachautor und SEO-Experte im Bereich Psychologie und mentale Gesundheit habe ich mich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. In diesem umfassenden Artikel werden wir uns tiefgehend mit den verschiedenen Aspekten innerer Blockaden befassen und Ihnen praxiserprobte Strategien und Techniken an die Hand geben, um diese nachhaltig zu beseitigen.
Was sind innere Blockaden? Eine psychologische Definition
Innere Blockaden sind psychologische Barrieren, die uns daran hindern, unsere Ziele zu erreichen, Entscheidungen zu treffen, Veränderungen umzusetzen oder unser volles Potenzial auszuschöpfen. Sie manifestieren sich oft als mentale oder emotionale Hemmnisse und können sich in vielen Formen zeigen: als lähmende Angst, bohrende Selbstzweifel, übertriebener Perfektionismus, hartnäckige Prokrastination oder auch das tief sitzende Gefühl, nicht gut genug zu sein oder es nicht zu verdienen.
Erinnern Sie sich an das letzte Mal, als Sie etwas unbedingt tun wollten, aber eine innere Stimme oder ein unerklärliches Gefühl Sie davon abgehalten hat? Vielleicht war es ein wichtiges Vorstellungsgespräch, ein entscheidendes Gespräch mit einem geliebten Menschen oder der erste Schritt in Richtung einer neuen Leidenschaft. Ich persönlich kann mich noch gut an mein erstes Live-Interview erinnern, das ich als junger Experte geben sollte. Ich war so nervös, dass ich kaum einen klaren Gedanken fassen konnte und meine innere Blockade, die Angst vor Blamage und Versagen, drohte, mich komplett zu lähmen. Es war eine enorme Anstrengung, diese Barriere zu durchbrechen und mich meinen Ängsten zu stellen.
Diese Blockaden sind keine äußeren Umstände, die uns aufhalten, sondern interne Muster, Überzeugungen und Ängste, die in unserem Unterbewusstsein verankert sind. Sie wirken oft wie ein innerer Widerstand, der uns von unserem gewünschten Pfad abdrängt.
Die Wurzeln der Blockaden verstehen: Woher kommen sie?
Um innere Blockaden wirksam überwinden zu können, ist es unerlässlich, ihre Ursprünge zu erkennen und zu verstehen. Oft sind sie tief in unserer Vergangenheit verwurzelt und haben sich über Jahre oder sogar Jahrzehnte entwickelt. Hier sind einige der häufigsten Quellen:
- Frühe Erfahrungen und Prägungen: Unsere Kindheit spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung unserer Glaubenssätze. Vielleicht haben Sie in der Schule einmal einen Vortrag gehalten und wurden von Mitschülern ausgelacht oder von einem Lehrer kritisiert, was ein tiefes Gefühl der Scham oder Angst vor öffentlichem Reden hinterließ. Negative Erfahrungen dieser Art können sich als sogenannte limitierende Glaubenssätze manifestieren, wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich werde immer scheitern“.
- Traumatische Erlebnisse: Schwerwiegende traumatische Ereignisse können tiefe psychische Wunden hinterlassen, die sich in Vermeidungsverhalten, Ängsten oder posttraumatischen Belastungsstörungen äußern und massive Blockaden darstellen können.
- Erziehung und gesellschaftliche Normen: Botschaften, die wir von Eltern, Lehrern oder der Gesellschaft erhalten haben („Sei nicht zu laut“, „Bleib bescheiden“, „Riskiere nichts“), können unsere Handlungsfreiheit einschränken und innere Verbote schaffen.
- Fehlinterpretationen und kognitive Verzerrungen: Unser Gehirn ist darauf ausgelegt, Muster zu erkennen und zu vereinfachen. Manchmal führt dies jedoch zu Fehlinterpretationen von Ereignissen oder zu sogenannten kognitiven Verzerrungen (z.B. Katastrophisieren, Schwarz-Weiß-Denken), die unsere Wahrnehmung verzerren und Blockaden verstärken.
- Mangelnde Selbstwirksamkeit: Wenn wir in der Vergangenheit wiederholt Misserfolge erlebt oder keine Kontrolle über bestimmte Situationen hatten, kann dies zu einem Gefühl der mangelnden Selbstwirksamkeit führen – der Überzeugung, dass wir nicht in der Lage sind, Herausforderungen zu meistern.
- Perfektionismus: Der Drang, alles fehlerfrei machen zu wollen, kann paradoxerweise zu einer Lähmung führen, da die Angst vor Fehlern so groß wird, dass man lieber gar nicht erst anfängt.
Typische Formen innerer Blockaden
Innere Blockaden können sich in verschiedenen Formen manifestieren. Das Erkennen der spezifischen Art Ihrer Blockade ist der erste Schritt zur Überwindung.
1. Angstblockaden
Die Angst ist wohl die häufigste und mächtigste Blockade. Sie kann in vielen Facetten auftreten:
- Angst vor dem Versagen: Die Sorge, nicht gut genug zu sein, Fehler zu machen oder die Erwartungen nicht zu erfüllen. Laut einer Umfrage von Statista aus dem Jahr 2021 leiden etwa 20% der Deutschen unter Angststörungen, die oft mit Vermeidungsverhalten und Blockaden einhergehen können.
- Angst vor Ablehnung: Die Furcht, von anderen nicht gemocht, kritisiert oder ausgeschlossen zu werden.
- Angst vor Erfolg: Eine paradoxe, aber reale Blockade, die sich aus der Furcht vor den Konsequenzen des Erfolgs (neue Verantwortungen, Neid, Veränderung des Status quo) speisen kann.
- Angst vor dem Unbekannten: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Veränderungen – selbst positive – können große Unsicherheiten auslösen und uns blockieren.
2. Prokrastination (Aufschiebeverhalten)
Die Kunst, wichtige Aufgaben immer wieder vor sich herzuschieben, obwohl man weiß, dass dies negative Konsequenzen hat. Prokrastination ist oft ein Symptom tiefer liegender Ängste (z.B. Angst vor dem Scheitern, Perfektionismus) oder mangelnder Motivation und Energie.
3. Perfektionismus
Der Wunsch, alles perfekt zu machen, kann zu einer lähmenden Blockade werden. Man beginnt erst gar nicht oder kommt nicht voran, weil das Ergebnis nie gut genug erscheint. Es ist die Angst vor dem „Unperfekten“, die uns davon abhält, überhaupt etwas zu tun.
4. Selbstzweifel und mangelnde Selbstwirksamkeit
Die innere Überzeugung, nicht kompetent, fähig oder wertvoll genug zu sein, um eine Aufgabe zu bewältigen oder ein Ziel zu erreichen. „Ich schaffe das sowieso nicht“, „Ich bin dafür nicht gemacht“ – diese Gedanken sabotieren uns, bevor wir überhaupt anfangen.
5. Entscheidungsschwäche
Die Unfähigkeit, eine klare Entscheidung zu treffen, oft aus Angst vor den möglichen Konsequenzen oder der „falschen“ Wahl. Dies führt zu Stillstand und dem Gefühl, gefangen zu sein.
Der 5-Schritte-Prozess zur Überwindung innerer Blockaden
Die Überwindung innerer Blockaden ist ein Prozess, der Bewusstsein, Selbstreflexion und konsequentes Handeln erfordert. Aus meiner Erfahrung als Experte hat sich ein strukturierter Ansatz als besonders wirkungsvoll erwiesen.
Schritt 1: Identifikation – Erkenne deine Blockaden
Der erste und oft schwierigste Schritt ist, die Blockade überhaupt als solche zu erkennen und zu benennen. Viele Menschen leben jahrelang mit ihren Blockaden, ohne sie bewusst wahrzunehmen.
Praktische Anleitungen:
- Achtsamkeitsübungen: Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um innezuhalten und Ihre Gedanken und Gefühle zu beobachten. Welche Situationen lösen Widerstand, Angst oder Unbehagen aus? Was hindert Sie daran, den nächsten Schritt zu tun?
- Journaling: Schreiben Sie Ihre Gedanken, Ängste und Gefühle auf. Fragen Sie sich: „Was hält mich wirklich zurück?“ „Welche negativen Glaubenssätze tauchen immer wieder auf?“ „Wovor habe ich am meisten Angst?“
- Körperliche Signale beachten: Oft manifestieren sich Blockaden auch körperlich (z.B. Anspannung, Magenbeschwerden, Kopfschmerzen). Achten Sie darauf, wann und wo in Ihrem Körper Sie Widerstand spüren.
- Beispiel: Eine Klientin wollte sich selbstständig machen, zögerte aber immer wieder den Start hinaus. Durch Journaling entdeckte sie, dass hinter ihrer Prokrastination die tiefe Angst steckte, nicht als „seriös“ wahrgenommen zu werden, da ihre Eltern ihr in der Kindheit oft vermittelt hatten, dass „künstlerische Berufe brotlos“ seien.
Schritt 2: Analyse – Verstehe die Ursache
Nach der Identifikation gilt es, tiefer zu graben und die Wurzeln der Blockade zu verstehen. Hier geht es darum, die „Warum“-Frage zu beantworten.
Praktische Anleitungen:
- Glaubenssätze hinterfragen: Wenn Sie eine Blockade identifiziert haben, fragen Sie sich: „Welcher Glaubenssatz steckt dahinter?“ (z.B. „Ich bin nicht gut genug“, „Das ist zu schwer für mich“, „Ich werde scheitern“). Dann hinterfragen Sie diesen Glaubenssatz kritisch: „Ist das wirklich wahr?“ „Gibt es Beweise dafür, dass das nicht stimmt?“ „Wem nützt dieser Glaubenssatz?“
- Vergangenheit reflektieren: Gibt es ähnliche Situationen in Ihrer Vergangenheit, in denen Sie sich genauso gefühlt oder gehandelt haben? Welche Erfahrungen könnten zu dieser Blockade geführt haben? (Wie das Beispiel mit dem Vortrag in der Schule).
- Kosten-Nutzen-Analyse: Was sind die (vermeintlichen) Vorteile dieser Blockade? (z.B. Sicherheit, Vermeidung von Misserfolg, kein Risiko eingehen). Was sind die tatsächlichen Nachteile, wenn Sie die Blockade nicht überwinden? Das Bewusstsein über die „Kosten“ des Festhaltens kann ein starker Motivator sein.
Schritt 3: Strategieentwicklung – Aktive Lösungsansätze
Sobald Sie Ihre Blockade verstanden haben, können Sie gezielte Strategien entwickeln, um sie zu überwinden.
3.1. Mindset-Shift: Umprogrammierung des Denkens
- Positive Affirmationen: Ersetzen Sie limitierende Glaubenssätze durch stärkende Affirmationen. Statt „Ich bin nicht gut genug“, sagen Sie sich „Ich bin fähig und wachse mit jeder Herausforderung“. Wiederholen Sie diese Affirmationen regelmäßig, um neue neuronale Bahnen zu schaffen.
- Reframing: Betrachten Sie Herausforderungen aus einer neuen Perspektive. Statt „Das ist ein Problem“, denken Sie „Das ist eine Chance zu lernen und zu wachsen“.
- Visualisierung: Stellen Sie sich lebhaft vor, wie Sie Ihr Ziel erreichen und die Blockade überwinden. Fühlen Sie die Emotionen des Erfolgs. Dies stärkt das Vertrauen in Ihre Fähigkeiten.
3.2. Handlungsorientierte Strategien: Vom Denken ins Tun kommen
- Die „Kleine-Schritte-Strategie“: Zerlegen Sie Ihr großes Ziel in winzige, überschaubare Schritte. Wenn die Blockade zu groß erscheint, beginnen Sie mit dem kleinstmöglichen Schritt. Aus meiner Erfahrung ist dies oft der Game Changer. Wenn Sie ein Buch schreiben wollen, fangen Sie mit einem Satz an. Wenn Sie Sport machen wollen, ziehen Sie die Sportschuhe an.
- Expositionstherapie (schrittweise Konfrontation): Bei Ängsten ist es wirkungsvoll, sich der angstauslösenden Situation schrittweise und kontrolliert auszusetzen. Wenn Sie Angst vor öffentlichen Reden haben, beginnen Sie damit, vor einem Spiegel zu sprechen, dann vor einem Freund, dann vor einer kleinen Gruppe.
- Zeitmanagement und Prokrastinations-Tools: Techniken wie die Pomodoro-Technik (25 Minuten fokussiert arbeiten, 5 Minuten Pause) oder das Setzen von Deadlines können helfen, Prokrastination zu überwinden.
- Fehlerkultur etablieren: Akzeptieren Sie, dass Fehler Teil des Lernprozesses sind. Betrachten Sie sie nicht als Scheitern, sondern als wertvolles Feedback.
3.3. Emotionale Regulation und Selbstmitgefühl
- Achtsamkeit und Meditation: Regelmäßige Achtsamkeitspraxis hilft, negative Gedanken und Emotionen zu beobachten, ohne sich von ihnen mitreißen zu lassen. Sie lernen, eine gesunde Distanz zu Ihren Blockaden aufzubauen.
- Selbstmitgefühl: Behandeln Sie sich selbst mit der gleichen Freundlichkeit und dem Verständnis, das Sie einem guten Freund entgegenbringen würden. Sprechen Sie sich selbst gut zu, besonders in Momenten des Zweifels oder Rückschlags. Studien der Stanford University (2020) zeigen, dass Selbstmitgefühl die Resilienz stärkt und Stress reduziert.
- Stressmanagement: Identifizieren Sie Stressoren und entwickeln Sie Strategien zu deren Bewältigung (z.B. Sport, Hobbys, Entspannungstechniken), da Stress Blockaden verstärken kann.
Schritt 4: Umsetzung & Dranbleiben – Rückschläge als Chance
Die Überwindung von Blockaden ist kein linearer Prozess. Es wird Rückschläge geben. Wichtig ist, wie Sie damit umgehen.
Praktische Anleitungen:
- Konsistenz statt Perfektion: Lieber jeden Tag kleine Schritte machen als einmalig einen riesigen Sprung, der Sie überfordert.
- Motivation aufrechterhalten: Belohnen Sie sich für erreichte Meilensteine. Feiern Sie kleine Erfolge, um Ihre Motivation hochzuhalten.
- Verantwortung übernehmen (Accountability): Teilen Sie Ihre Ziele mit einem Freund, Mentor oder Coach. Das Gefühl der Verpflichtung kann ein starker Antrieb sein.
- Umgang mit Rückschlägen: Betrachten Sie Rückschläge nicht als Scheitern, sondern als Informationen. Was können Sie daraus lernen? Passen Sie Ihre Strategie an und machen Sie weiter.
- Beispiel: Ein Klient kämpfte mit der Angst vor Präsentationen. Er begann mit kleinen Vorträgen, hatte aber bei einer größeren Präsentation einen Blackout. Statt aufzugeben, analysierte er, was schiefgelaufen war (mangelnde Vorbereitung, zu viel Kaffee) und entwickelte eine neue Routine für seine nächste Präsentation. Er lernte aus dem Rückschlag, anstatt sich von ihm entmutigen zu lassen.
Schritt 5: Nachhaltigkeit & Prävention – Ein befreites Leben gestalten
Die Überwindung einer Blockade ist oft nur der Anfang. Es geht darum, langfristig eine resiliente Haltung zu entwickeln und neuen Blockaden vorzubeugen.
Praktische Anleitungen:
- Regelmäßige Selbstreflexion: Bleiben Sie im Kontakt mit sich selbst. Fragen Sie sich regelmäßig, ob neue Blockaden auftauchen oder alte Muster wiederkehren.
- Aufbau von Resilienz: Stärken Sie Ihre psychische Widerstandsfähigkeit, indem Sie Herausforderungen aktiv angehen, soziale Unterstützung suchen und eine optimistische Grundhaltung pflegen. Resilienz ist die Fähigkeit, gestärkt aus Krisen hervorzugehen.
- Gesunder Lebensstil: Ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sind Fundamente für mentale Stärke und beugen Erschöpfung vor, die Blockaden begünstigen kann.
- Kontinuierliches Lernen und Wachstum: Bleiben Sie neugierig, lernen Sie Neues und entwickeln Sie sich weiter. Das Gefühl des Fortschritts ist ein starkes Antidot gegen Stillstand und Blockaden.
- Grenzen setzen: Lernen Sie, „Nein“ zu sagen zu Dingen, die Sie überfordern oder nicht Ihren Werten entsprechen. Überforderung kann eine Quelle für Blockaden sein.
Häufige Fehler beim Überwinden von Blockaden und wie man sie vermeidet
Auf dem Weg zur Überwindung innerer Blockaden gibt es einige typische Fallstricke, die man kennen sollte, um sie zu vermeiden:
- Zu viel auf einmal wollen: Der Wunsch, eine Blockade sofort und vollständig zu beseitigen, ist verständlich, führt aber oft zu Überforderung und Entmutigung. Vermeiden Sie diesen Fehler, indem Sie sich auf kleine, machbare Schritte konzentrieren.
- Sich selbst verurteilen: Sich für das Vorhandensein einer Blockade zu kritisieren oder zu schämen, verstärkt nur das Problem. Üben Sie stattdessen Selbstmitgefühl.
- Die Ursachen ignorieren: Nur an den Symptomen zu arbeiten, ohne die tiefer liegenden Ursachen zu verstehen, ist wie das Bekämpfen von Unkraut ohne die Wurzeln zu ziehen. Nehmen Sie sich Zeit für die Analyse.
- Externe Lösungen suchen: Die Hoffnung, dass eine äußere Veränderung (neuer Job, neuer Partner) alle inneren Probleme löst, ist trügerisch. Die Arbeit an inneren Blockaden ist eine persönliche Reise.
- Aufgeben nach dem ersten Rückschlag: Rückschläge sind normal. Wichtig ist, daraus zu lernen und nicht zu resignieren. Betrachten Sie sie als Teil des Lernprozesses.
- Mangelnde Geduld: Die Veränderung alter Muster braucht Zeit. Seien Sie geduldig und beharrlich mit sich selbst.
Wann professionelle Hilfe sinnvoll ist
Es gibt Situationen, in denen die Überwindung innerer Blockaden die eigenen Kräfte übersteigt und professionelle Unterstützung sinnvoll oder sogar notwendig ist. Dies gilt insbesondere, wenn:
- Die Blockaden über einen längeren Zeitraum bestehen und sich durch Selbsthilfe nicht bessern.
- Die Blockaden zu erheblichem Leidensdruck, Beeinträchtigungen im Alltag (Beruf, Beziehungen) oder psychischen Symptomen wie Depressionen oder starken Angststörungen führen.
- Traumatische Erfahrungen die Ursache der Blockaden sind und professionell aufgearbeitet werden müssen.
- Sie das Gefühl haben, allein nicht weiterzukommen, und sich überfordert fühlen.
Ein Psychotherapeut, Psychologe oder qualifizierter Coach kann Ihnen dabei helfen, tiefsitzende Muster zu erkennen, zu verstehen und mit bewährten Methoden (z.B. kognitive Verhaltenstherapie, Schematherapie, EMDR) zu bearbeiten. Zögern Sie nicht, sich Unterstützung zu suchen; es ist ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche.
Fazit: Dein Weg in ein befreites Leben
Innere Blockaden sind keine unüberwindbaren Mauern, sondern vielmehr Hürden, die wir mit dem richtigen Wissen, den passenden Strategien und einer gehörigen Portion Mut und Selbstmitgefühl überwinden können. Es ist ein Prozess des Erkennens, Verstehens und aktiven Handelns, der Zeit und Geduld erfordert, sich aber ungemein lohnt.
Die Reise zur Überwindung Ihrer Blockaden ist eine Reise zu sich selbst – eine Reise zu mehr Freiheit, Selbstbestimmung und Authentizität. Sie werden lernen, Ihre Ängste und Selbstzweifel nicht länger als Feinde, sondern als Wegweiser zu betrachten, die Ihnen zeigen, wo Ihr Wachstumspotenzial liegt. Indem Sie sich dieser inneren Arbeit stellen, öffnen Sie die Tür zu einem Leben, das nicht von alten Mustern, sondern von Ihren wahren Wünschen und Zielen geprägt ist.
Beginnen Sie noch heute! Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um eine kleine Blockade zu identifizieren, die Sie schon lange begleitet. Schreiben Sie sie auf. Fragen Sie sich, was dahintersteckt. Und dann, ganz wichtig: Machen Sie den allerersten, kleinsten Schritt, um sie zu durchbrechen. Jeder noch so kleine Schritt ist ein Sieg auf Ihrem Weg zu einem befreiteren und erfüllteren Leben. Sie haben die Kraft in sich, diese Mauern einzureißen.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu inneren Blockaden
F1: Was ist der größte Unterschied zwischen einer äußeren und einer inneren Blockade?
Der größte Unterschied liegt in der Quelle. Eine äußere Blockade ist ein objektives Hindernis in der Welt (z.B. fehlendes Geld, eine geschlossene Tür). Eine innere Blockade hingegen ist ein psychologisches Hindernis, das in unseren Gedanken, Gefühlen und Überzeugungen verankert ist (z.B. Angst vor dem Scheitern, Selbstzweifel). Während äußere Blockaden oft durch äußere Maßnahmen gelöst werden können, erfordern innere Blockaden eine Arbeit an der eigenen inneren Haltung und den eigenen Mustern.
F2: Sind innere Blockaden immer schlecht?
Nicht unbedingt. Manchmal dienen Blockaden auch einem Schutzmechanismus, der uns vor potenziell schädlichen Situationen bewahren soll. Das Problem entsteht, wenn dieser Schutzmechanismus überaktiv wird und uns auch von wünschenswerten und sicheren Zielen abhält. Der Schlüssel ist, zu lernen, zwischen rationaler Vorsicht und irrationaler Angst zu unterscheiden.
F3: Wie lange dauert es, innere Blockaden zu überwinden?
Das ist sehr individuell und hängt von der Art, Tiefe und Dauer der Blockade ab. Kleine Blockaden können oft schnell mit bewussten Strategien aufgelöst werden, während tief sitzende, vielleicht traumatisch bedingte Blockaden einen längeren Prozess und eventuell professionelle Unterstützung erfordern. Wichtig ist, sich auf den Prozess einzulassen und nicht auf ein schnelles Ergebnis zu fixieren.
F4: Kann ich alle meine Blockaden alleine überwinden?
Viele kleinere bis mittelschwere Blockaden können Sie mit den hier vorgestellten Selbsthilfestrategien erfolgreich bearbeiten. Bei sehr tief verwurzelten, lähmenden oder traumatisch bedingten Blockaden ist es jedoch ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut oder Coach kann Ihnen neue Perspektiven und Werkzeuge an die Hand geben, die Sie alleine vielleicht nicht finden würden.
F5: Was ist, wenn ich immer wieder in alte Muster zurückfalle?
Das ist ein normaler Teil des Veränderungsprozesses! Rückfälle sind keine Misserfolge, sondern Gelegenheiten, zu lernen und Ihre Strategien anzupassen. Analysieren Sie, was den Rückfall ausgelöst hat, und entwickeln Sie Pläne, um in ähnlichen Situationen anders zu reagieren. Wichtig ist, sich nicht entmutigen zu lassen und konsequent dranzubleiben.
F6: Wie erkenne ich, ob meine Blockade von Perfektionismus herrührt?
Perfektionismus-Blockaden äußern sich oft durch ständiges Aufschieben aus Angst, das Ergebnis könnte nicht gut genug sein, übermäßiges Überarbeiten von Aufgaben, die Unfähigkeit, etwas „fertig“ zu nennen, oder eine starke Selbstkritik. Wenn der Gedanke, etwas nur „gut genug“ zu machen, Panik auslöst, könnte Perfektionismus eine Rolle spielen. Üben Sie sich darin, auch mit unperfekten Ergebnissen zufrieden zu sein und den Fokus auf den Fortschritt statt auf die Fehlerfreiheit zu legen.
F7: Welche Rolle spielt Achtsamkeit bei der Überwindung von Blockaden?
Achtsamkeit spielt eine zentrale Rolle, da sie Ihnen hilft, Ihre Gedanken und Gefühle, die Blockaden verursachen, überhaupt erst wahrzunehmen, ohne sich sofort von ihnen überwältigen zu lassen. Durch Achtsamkeit lernen Sie, eine gesunde Distanz zu Ihren inneren Kritikern und Ängsten aufzubauen und bewusster zu entscheiden, wie Sie reagieren, anstatt automatisch in alte Muster zu verfallen.
F8: Was bedeutet „Selbstwirksamkeit“ im Kontext von Blockaden?
Selbstwirksamkeit ist die Überzeugung einer Person, eine bestimmte Handlung erfolgreich ausführen zu können oder eine bestimmte Situation zu meistern. Eine geringe Selbstwirksamkeit führt zu Blockaden, weil man nicht daran glaubt, die nötigen Fähigkeiten oder Ressourcen zu besitzen. Indem Sie kleine Erfolge erzielen und sich bewusst machen, was Sie bereits geschafft haben, stärken Sie Ihre Selbstwirksamkeit und lösen Blockaden auf.
